Christoph unterwegs

Dienstag, 11. Mai 2010

Ein schönes Wochenende in Nizza

Hallo zusammen,
es tut mir leid und ich habe wirklich ein sehr schlechtes Gewissen, dass ich so lange nicht mehr geschrieben habe. Aber zur Zeit bin ich so mit meinen Vorbereitungen für http://www.sportbrain.de/ beschäftigt, dass ich nicht mehr so oft zum schreiben hier komme. Aber ich habe Euch natürlich nicht vergessen und möchte Euch heute ein bisschen Singapur und Kuala Lumpur im schönen Südostasien vorstellen. Die schönsten Bilder könnt ihr schon rechts im Picasa-Album anschauen!!
Aber bevor ich dazu komme, möchte ich Euch kurz noch einen schönen Trip an die Côté d´Azur ans Herz legen, denn es lohnt sich auf jeden Fall. Wir waren vor zwei Wochen am Wochenende zu einer Kurzvisite in Nizza und es war einfach nur schön. Nach einem kurzen Flug von nur 90 Minuten waren wir schon am himmelblauen Mittelmeer, das uns mit Sonnenschein und warmer Luft empfing. Eine besonders schöne Abwechslung zum miesen Wetter in Deutschland und den niedrigen Temperaturen. Wir haben am Samstag einen Spaziergang an der Strandpromenade genossen, die reizende Innenstadt besichtigt und am Strand einen kleines Nickerchen gemacht. Abends ist das verträumte Nizza besonders schön, denn überall in den alten Gassen erwacht das Leben und die kleinen Restaurants laden mit ihren Spezialitäten des Mittelmeeres zum Gaumenschmaus ein. Natürlich darf da ein gutes Essen mit Wein und Baguette nicht auf unserer Tagesordnung fehlen. Am Sonntag haben wir dann noch den schönen Hafen mit den prächtigen Jachten besichtigt und nochmal ein Eis auf einem der vielen schönen Plätze der schnuckeligen Innenstadt genossen. Ein wirklich schönes und relaxtes Wochenende, was erstens nicht teuer und zweitens gut umzusetzen war. Wir freuen uns schon auf unseren kleinen Abstecher nach Paris nach Pfingsten :-).
Übrigens freue ich mich aber am meisten nun auf meinen Besuch in der Heimat nächstes Wochenende. Philipp und Zaya feiern zusammen Ihren 60. Burzeltag und das muss natürlich entsprechend fröhlich gefeiert werden gell* Zudem hat die Renate auch bald Ihren Ehrentag und da muss ich ja alle beim Kegeln in die Schranken weisen. Also ich habe einiges vor wenn ich wieder für ein paar Tage in der bayerischen geliebten Heimat bin. Und ein paar Termine habe ich noch frei für alle, die mich mal wieder sehen wollen. Also einfach melden!!

Viele Grüße
Christoph

Montag, 19. April 2010

Wunderschöne Klosterbesichtigung und Strandidylle in Penang

Hallo zusammen,
leider bin ich schon wieder ein bisschen spät mit meinem neuen Beitrag über die schöne Insel Penang. Aber in den beiden letzten Wochen war einfach zu viel Stress angesagt, so dass ich leider keine Zeit fand zum schreiben. Ich stecke mitten in den Vorbereitungen für meine Selbstständigkeit und versuche gerade ein neues interaktives Sportportal aufzubauen. Dafür habe ich auch schon einen Blog mit allen Informationen und Innovationen eingerichtet: Schaut doch mal rein unter http://www.sportbrain.de/. Dazu kommen noch Behördengänge, Büromaterial-Einkäufe, Formulare beantragen, etc..Und am letzten Samstag hatte Julia Ihren 27. Burzeltag, der natürlich auch ordentlich gefeiert werden musste. Übrigens hatten wir jetzt hier in Aachen die ersten richtigen schönen Tage mit knapp 23 Grad. Auf einmal ist dann die Innenstadt richtig erwacht und vor unserer Haustüre pulsiert das Leben. So lässt es sich auch hier im hohen Westen aushalten.

Sonnenschein pur hatten wir auch nach den zwei Seetagen nach Koh Samui auf der AIDA auf dem Weg nach Penang. Wie schon berichtet haben wir uns zwar schön im Schatten aufgehalten aber einen kleinen Sonnenbrand konnten wir auch nicht vermeiden. So ging es mit ordentlich Sonnencreme, Wasser und natürlich der Fotokamera im Gepäck an Land auf der Insel Penang vor der Westküste der malaiischen Halbinsel. Mehr Informationen hier.  Nach dem Geldwechsel am Hafen der Hauptstadt Georgetown, auch darüber könnten wir ein Buch füllen denn wir hatten bis dahin schon Euro, Dubai Dirham, thailändische Baht und nun malaysische Ringit, ging es mit dem Taxi zur größten Sehenswürdigkeit in der Nähe: dem Kek Lok Si Tempel. Er ist einer der größten Tempel seiner Art in ganz Südostasien und gilt als größter buddhistischer Tempel in Malaysia. Sein Name lässt sich mit „Tempel des Höchsten Glücks“ übersetzen.Das Thermometer zeigte ca. 40 Grad und gefühlte 80 Grad an aber wir nahmen den zum Glück schattigen Aufstieg zum Tempel per pedes auf uns. Schön ist besonders bei vielen Sehenswürdigkeiten in Asien, dass sie im Gegensatz zu Europa oder Amerika noch keinen Eintritt kosten. So standen wir auf einmal mitten in dieser wunderschönen buddhistischen Anlage mit geschätzten zwei Millionen Blumen und malerisch verzierten Aussendekorationen. Aber am besten schaut ihr euch die Bilder oben rechts im Ordner selbst an. Es ist einfach schwierig diese schönen Bilder in Worte zu fassen. Auf jeden Fall war dies der schönste Tempel auf unserer Reise. Mehr Informationen zu Kek Lok Si hier.
Nach dem schönen Vormittagsausflug hatten wir noch genug Zeit um mit dem Taxi zum schönsten Strand der Insel. dem Batu Ferringi Beach im Norden von Penang, zu fahren. Mit dem Taxi geht es über mehrere Serpentinen zur großen Strandpromenade wo ein Hotel das nächste säumt. Als Geheimtipp zählt das Hard Rock Hotel, denn hier kann man am gepflegten Hotelstrand kostenlos liegen und sich entspannen. Und genau das haben wir dann im Schatten getan denn die Mittagssonne war für uns Hellhäuter einfach unertragbar. So haben wir uns ein bisschen das stylische und moderne Hard Rock Hotel angesehen, wo sehr viele Amerikaner, Chinesen und Japaner Urlaub machen. Nach vielen schönen Bildern und ganz entspannt verließen wir dann wieder Penang, um uns auf den Weg nach Kuala Lumpur zu machen. Nachts träumten wir schon von den magischen Twin Towers, die bis vor dem Bau des Burj Khalifa das höchste Gebäude der Welt war. Freut Euch schon mal auf diese neuen Bilder :-)

Liebe Grüße aus Aachen
Christoph

Mittwoch, 7. April 2010

Frohe Ostern/ Cocktails und Tapas auf Koh Samui

Einen wunderschönen guten Mittag aus der nun auf einmal sonnendurchfluteten Innenstadt von Aachen. Nach einem durchwachsenen Osterwochenende mit vielen Regenschauern hat sich das Wetter nun deutlich gebessert und unsere Haustür ist von Stühlen der umliegenden Cafés verbarrikadiert. Aber es ist richtig schön durch die Stadt zu schlendern und zu merken, wie langsam wieder alles erwacht und der Frühling hoffentlich Einzug hält. Obwohl ich darauf ja nicht wetten möchte gell*
Ich hoffe, dass ihr alle ein schönes fröhliches Osterfest hattet und Euch reichlich mit Braten und Schokolade verköstigt habt. Wir hatten netten Besuch aus der Heimat und haben uns kulturell, kulinarisch und sportlich vergnügt. Besonders der sportliche Teil mit Boxeinlagen, Houla-Hup und Skispringen auf einer Spielkonsole unseres Vertrauens hat uns harte Muskelverspannungen beschert. Kulinarisch haben wir zum ersten Mal Sushi mit rohem Thunfisch und Lachs gebastelt, was wirklich ein absolut witziges Erlebnis war. Hätte gar nicht gedacht, dass es auf der einen Seite so einfach ist und auf der anderen Seite auch noch so viel Spaß beim Formen und Rollen bringt. Kann ich nur jedem mal empfehlen selbst auszuprobieren. Natürlich haben wir uns mit unseren Gästen auch weitergebildet und die schöne Altstadt von Maastricht in den Niederlanden besucht. Der Altstadtkern ist wirklich charmant und verzückt mit vielen Cafés und Geschäften. Nur leider war das Wetter nicht so ideal aber wir kommen auf jeden Fall bei Sonnenschein wieder. Schöne Bilder von Maastricht gibt es übrigens hier:
Natürlich durfte am Ostersonntag ein Spaziergang durch Aachen mit unserem Besuch nach einem ausgiebigen Osterfrüstück nicht fehlen. Und so waren wir auch zum ersten Mal im riesigen Dom mit den vielen Seitenschiffen und den prachtvollen Interieur. Der Dom ist wirklich imposant und das Aushängeschild hier.

Aber nun zurück zu meinen Reiseberichten über Asien. Bevor ich nächste Woche zu den absoluten Highlights Singapur und Kuala Lumpur komme. möchte ich euch kurz noch die thailändische Insel Koh Samui vorstellen. Koh Samui liegt im Golf von Thailand nur ca. 35 Kilometer vom Festland entfernt. Nach dem Einchecken auf dem Schiff und unserem ersten Abendessen an Board mit viel zu vielen Gerichten hatten wir gar nicht lange Zeit zur Eingewöhnung, denn am nächsten Tag stand schon die Insel Koh Samui auf dem Ausflugsprogramm. Übrigens waren wir wie viele andere Gäste auch überrascht, denn wir hatten getrennte Betten auf der Kabine :-) Aber da wir so müde von den Reisetrapazen waren, stellte das auch kein Problem dar.  Die AIDAcara lag dann auf Reede und so kamen wir mit den Tenderbooten an Land. An diesem Tag beschlossen wir einen schönen Strandtag am Nathon Beach einzulegen. Dies ist der größte Strand auf Koh Samui und kann sich wirklich sehen lassen. Es ist natürlich kein verlassener Traumstrand, welche man oft in Thailand finden kann, sondern ein sehr belebter und mit Touristen gespickter Abschnitt. Aber wir hatten Glück und fanden die ideale Entspannungsmöglichkeit für uns. An einem wunderschönen Hotelstrand gab es riesige Sitzsäcke und Sonnenschirme zum mieten. Wir leisteten uns die Relaxmöglichkeit und bekamen inklusive dazu noch jeder vier Cocktails und drei Tapas. Also in den nächsten vier Stunden lagen wir in unseren Säcken, schwammen, tranken Cocktails und aßen leckere frische Tapas. Der Tag in Koh Samui hätte wirklich schlechter sein können :-) Schön war dann auch die Fahrt mit den Tenderbooten zurück zum Schiff, denn es gab einen wunderschönen Sonnenuntergang mit der AIDA im Vordergrung. Die Bilder davon gibts oben natürlich im Album.
Nach Koh Samui konnten wir uns ein bisschen an das Schiffsleben gewöhnen, denn wir hatten zwei ganze Seetage am Stück. Natürlich kann man es auch an Board gut aushalten aber ich bin einfach nicht der Typ zum nur herumliegen und lesen. Und leider gibt es dann außer das Fitnessstudio mit vielen Kursen keine weitere aktive Option. Und so verbrachten wir dann die zwei Tage mit viel essen, schlafen und sporteln. Im Gegensatz zu anderen Gästen wurden wir auch nicht krebsrot, denn viele hatten einfach die 40 Grad Hitze und die starke Sonneneinstrahlung unterschätzt. Die Nähe zum Äquator war deutlich spürbar!

Bald berichte ich auch noch über Penang in Malaysia. Die schönsten Bilder gibt es jetzt schon im Ordner oben rechts.

Liebe Grüße aus Aachen
Christoph

P.S: Bitte heute abend den Augsburger Panthern und dem FC Bayern die Daumen drücken :-)

Montag, 22. März 2010

Bangkok - Stadt mit Tradition und ganz viel Moderne

Hallo Freunde der nun strahlenden Frühlingssonne,
in Aachen kehrt nun auch wieder der Frühling ein und es beginnt auch wieder zu regnen anstatt zu schneien :-) Wir haben ein sportliches und kulinarisches Wochenende mit vollem Einsatz hinter uns gebracht. Julia hat sich als echte Meisterköchin bewiesen und unter mit Ihrer gesamten Energie (also da können sich die Köche aus dem Perfekten Dinner noch eine Scheibe abschneiden) ein vorzügliches Mahl für Ihre Eltern und mich gezaubert. Es war zwar sehr nervenaufreibend aber die vielen Kalorien haben sich gelohnt und so konnte ich mein erste Pokalspiel mit Sieg und Toren gebührend feiern. Flo und Desi, die uns in zwei Wochen besuchen kommen, können sich schon mal auf unseren neuen Kochkünste freuen!!

Aber nun zum allerschönsten Abschnitt der Reise durch Südostasien: Thailand und Koh Samui. Nicht falsch verstehen, denn die ganzen zwei Wochen waren wirklich toll aber Thailand hat uns einfach mit seinen freundlichen Menschen, der Hilfsbereitschaft, dem Flair und der schönen Natur am besten gefallen.
Nach einem sechsstündigen Flug mit der angenehmen Emirates Airline (also das Entertainment-System ist der Hammer) sind wir morgens auf dem riesigen neuen Flughafen Suvarnabhumi in Bangkok gelandet. Auch unser Gepäck war trotz des langen Zwischenstopps in Dubai mitgeflogen und so konnten wir uns sofort auf die Suche nach einem Taxi zum Hotel machen. Nach unseren zwei Nächten im Flugzeug mit sehr wenig Schlaf und dem Abenteuer Dubai sehnten wir uns nur noch nach einem Bett und Ruhe. Wir fanden schnell in der dritten Etage beim Taxiausgang einen englischsprachigen Fahrer, der uns auch noch öfter auf dieser Reise begleiten wird. Die Fahrt zum Hotel in der Nähe des Zentrums dauerte ca. eine Stunde und kostete uns mit Autobahngebühren ganze 350 Baht ( 8,50 Euro). Übrigens fährt man in Thailand wie im Commonwealth auch auf der linken Straßenseite obwohl das Land nie eine Kolonie war. Und darauf sind die Thailänder sehr sehr stolz!
Julia buchte das Hotel und ich wusste schon von Bilder aus dem Internet, dass es schön ist aber wir wurden noch mit unseren Erwartungen übertroffen. Der deutsche Geschäftsführer begrüßte uns beim Einchecken und die Angestellten lasen uns jeden Wunsch von den Augen ab. Zwar kamen wir uns nach unserem Flugmarathon ohne Dusche ein bisschen schäbig vor, aber ich glaube die Angestellten hatten Nachsicht oder haben sich nichts anmerken lassen* Also ich kann das Radisson Blue Bangkok Sathorn nur wärmstens empfehlen auch wenn es ohne den speziellen Touristikerpreis wohl ein bisschen teurer ist. Hier der Link falls ihr mal nach Bangkok kommt: http://www.radisson.com/bangkokth_sathorn (Bild von unserem Balkon oben). Nach einer schönen Dusche haben wir noch zwei Stunden am 25 m langen Pool bei 35 Grad gechillt, ein bisschen was gegessen und uns dann endlich ein paar Stunden in unserem riesigen Zimmer erholt. Bilder der Hotelanlage sind auch im Ordner.
Und dann ging es endlich los mit unserer Bangkok Erkundung. Kurz vor dem Verschwinden der Abendsonne sind wir in die Metropole mit seinem unendlichen Wolkenkratzern und Straßenimbissen eingetaucht. Mit dem modernen und total günstigen Skytrain sind wir erstmal ins Zentrum gefahren und haben uns die Shoppingmeile mit den teuersten Hotels und dem größten Einkaufszentrum der Stadt angesehen. Wir haben aber schnell festgestellt, dass es uns einfach zu überdimesional und teuer ist. So haben wir dort nur unser erstes thailändisches Gericht im Food Court (überall in Thailand findet man Foodcourts mit zahlreichen verschiedenen Essensmöglichkeiten) gegessen und sind dann gestärkt durch die Stadt zum Lumpini Night Market gefahren. Ein absolutes Highlight wenn man abends in Bangkok unterwegs ist, denn es gleicht einem riesigen Flohmarkt und man kann von Uhren (bestimmt alle echt :-), über Schmuck bis zur Wohndekoration alles käuflich mit viel handeln erwerben. Wir haben dort schön geshoppt bis wir vor Müdigkeit kein Auge mehr aufhalten konnten. Dann haben wir das nächste Highlight bestiegen..ja bestiegen aber nicht was ihr jetzt vielleicht über Thailand denkt. Wir sind mit einem Tuk Tuk zurück zum Hotel gefahren (siehe Bild). Diese wahnsinnig lauten und nach Benzin riechenden Mofa-Taxis findet man überall in Asien und es macht mal richtig Gaudi da mitzufahren.  
Nach ein paar Stunden Schlaf und einem ausgiebigen Frühstück hatten wir unseren Taxifahrer vom Vortag bestellt denn er hatte uns eine Privattour mit seinem eigenen Wagen angeboten. Das war für uns sehr praktisch denn er hatte einen großen Geländewagen wo wir unser Gepäck verstauen  und uns die Sehenswürdigkeiten ohne Balast ansehen konnten. Wir mussten ja am Nachmittag noch nach Laem Chabang, ca. 150 Kilometer von Bangkok entfernt, fahren um dort auf das Schiff aufzusteigen. So zeigte uns der Fahrer die wichtigsten Punkte und fuhr uns dann zum Schiff.
Wir begannen mit einer echt abentuerlichen Bootsfahrt auf einem de, Chao Phraya Fluss mitten in Bangkok. Abenteuerlich weil die Wellen der vielen anderen große Boote unser vergleichbar kleines Schiffchen immer sehr zugesetzt haben. Aber wir blieben im Boot (übrigens waren wir die einzigen Gäste) und genossen den schönen Blick auf die Stadt vom Wasser aus (siehe Bild). Wir hielten dann am sehr bekannten Wat Arun Tempel und konnten unsere ersten tollen Bilder einer heiligen Buddha-Stätte machen (Mehr Infos zum Tempel unter: http://de.wikipedia.org/wiki/Wat_Arun (siehe Bild).
Es ist wirklich interessant, wie die Buddhisten ihre Tempelanlagen und Klöster pflegen denn sie sind im perfekten Zustand und viele Gärtner und Wärter kümmern sich um die Sauberkeit. Nach unserer Fototour und dem Trinken von geschätzten zwei Liter Wasser (das feuchte Klima hat uns einfach am Beginn der Reise noch richtig zugesetzt) ging die Fahrt wieder zurück aber natülich nicht ohne einen Stopp bei der Karpfenfütterung. In dem Fluss schwimmen so viele Fische, eigentlich richtig fette Fische denn jeder Tourist schmeisst ein ganzes Weissbrot rein :-)
Danach fuhren wir weiter in die alte Stadt bangkok mit all den großen traditionellen Sehenswürdigkeiten. Leider hatten wir ja viel zu wenig Zeit durch die noch bevorstehende Fahrt nach Laem Chabang. Wir entschlossen uns die Besichtigung mit dem bekannten liegenden Buddha im Tempel Wat Pho zu beginnen. In einer wunderschönen Anlage liegt mittendrin der 46 Meter und 15 Meter hohe komplett vergoldete Buddha. (Infos unter: http://de.wikipedia.org/wiki/Wat_Pho) Ein echt toller Anblick und neben ihm stehen wahnsinnig viele Münzboxen wo man sich nach dem Einwurf eines kleinen Betrages in jeden Kasten! was wünschen kann. Und das ist auch sehr interessant zu beobachten :-) Nach dem ausgiebigen Besuch des Wat Pho wollten wir eigentlich den Königspalst mir unserer Anwesenheit beglücken aber leider sind wir den falschen Informationen von Einheimischen zum Eingangsbereich erlegen und vergeudeten wertvolle Zeit mit der kompletten Umrundund der knapp 3 km langen Tempelanlage. So hatten wir anschließend nicht mehr genug Zeit um uns die Hauptattraktion anzusehen. So ging es dann nach zwei weiteren Stunden Autofahrt nach laem Chabang auf die AIDAcara, die uns schon mit einem riesigen Abendmahl und Bier erwartete :-)
Und da uns das so gestunken hat, beschlossen wir auf jeden Fall wiederzukommen und das nachzuholen! Bangkok ist wirklich eine super interessante, freundliche, traditionelle und sehr sympathische Metropole. Und beim nächsten Mal gehe ich auch auf zum Ping Pong ...schaut doch mal nach was das sein könnte :-)

Mehr zu unseren weiteren Reise gibt es nächste Woche. Oben rechts findet ihr wie gewohnt die besten Bilder von Bangkok.
Liebe Grüße
Christoph

Freitag, 19. März 2010

Ein Jahr Welterkundung sind nun vorbei

Einen wunderschönen guten Morgen aus dem nun auch endlich sonnendurchflutenden Aachen.

Nun hat auch hier der Frühling vorerst Einzug gehalten und die Straßen füllen sich mit Sitzplätzen der unendlich vielen Straßencafés, mit noch mehr belgischen und englischen Touristen sowie mit singenden Studenten, die die letzten Klausuren des Semesters hinter sich gebracht haben. Nun freuen wir uns auch darauf, dann endlich mal die Printenstadt bei Sonnenlicht zu erkunden und in das bunte Treiben einzutauchen. Bisher kannten wir die Stadt ja nur bei Regen, Nebel, Schnee und Matsch* Wir werden von unserem ersten Radler in einem der Biergärten berichten und eine Wertung im Vergleich zur bayerischen Heimat abgeben. Aber man muss natürlich dabei berücksichtigen, dass es hier wohl kein so gutes gegährtes, mit Alkohol versetztes, Grundnahrungsmittel gibt wie zu Hause. Aber man wird sehen.

Übrigens habe ich voller Erstaunen festgestellt, wie schnell ein Jahr verfliegen kann. Vor gut 12,5 Monaten bin ich nach Rostock aufgebrochen, um meine Schiffstauglichkeit bei Feuerschutzübungen, Rettungsaktionen im kalten Wasser und Trinkspielen zu beweisen. Nach dieser erfolgreichen Legitimation ging es dann am 06.03.2009 per Luftfahrzeug in die Dominikanische Republik, um dort einen Tag später auf mein neues Zuhause für lange Zeit aufzusteigen. Die AIDAvita erwartete mich (und die anderen 1300 Gäste) im Hafen von La Romana. Ich werde diesen Augenblick wohl nie vergessen, als ich mit meiner angeborenen leichten Blässe vor diesem Riesenkutter stand und mich nur braungebräunte Bewohner/Arbeiter dieses Schiffes begrüßten. Aber wie gesagt, dies ist nun ein Jahr her und es hat sich ja wirklich ein bisschen was getan :-) Wer mir wohl gesagt hätte, dass ich einmal hier in Aachen an meinem Schreibtisch sitze und diese Zeilen schreibe, den hätte ich wohl für ein bisschen verrückt erklärt. Denn Aachen kannte ich ja nur aus Filmen wie..ne Filme können es nicht gewesen sein. Aus TV Sendungen wie...ne die waren es auch nicht. Stimmt, jetzt fällt es mir wieder ein. Ich kannte es von meiner früheren Chefin in Stuttgart bei DaimlerChrysler, die hier geboren ist und immer geschimpft hat, dass alles schlechter wird.
Naja, immerhin hatte ich vorher schon mal was davon gehört. Dafür muss ich zugeben, dass mir Länder wie Antigua, Tortola und Belize auf der Weltkarte noch nie untergekommen waren. Und auf einmal stand ich auf deren Grund und Boden und durfte sie auch noch erkunden. Es kamen Traumländer wie Grand Cayman, Mexiko, Jamaika, Malaysia, Thailand, Kanada und Zypern, Türkei oder Griechenland dazu. Einfach nur der Wahnsinn wo mich es überall hinverschlagen hat. Nun freue ich mich aber auch dann mal darauf wieder Urlaub ohne Schiffsgäste und Zeitdruck zu machen und viellecht einfach nur am Strand zu lümmeln. Aber vorerst ist die Reisekasse leer und andere große Aufgaben warten auf mich.

Im Nachhinein bereue ich keine einzige Minute meines Gastspiels auf der AIDA, denn ich bin dankbar für eine tolle Freundin, über 20 besuchte vorher nicht gekannte Länder und ganz viele liebe neue Freundschaften. Es war eine wirklich sehr intensive und stressige Zeit aber das ist das Wichtigste: sie hat mich geprägt und reifer gemacht. Aber eines ist wichtig: nicht jeder ist fürs Schiff gemacht und wird diese Art von Job mögen. Also vorher gut überlegen und abwägen.

Den Thailand Bericht gibt es am Montag mit den schönsten Bildern aus Bangkok und Koh Samui. Bis dhin wünsche ich Euch ein sonniges Wochenende und viel Spaß. Danke, dass Ihr immer regelmäßig diesen Blog lest. So macht es einfach Spaß zu schreiben :-)

Liebe Grüße
Christoph